Doch auch dies war kein Grund für die Stadt München, sich verstärkt um diesen Stadtteil zu kümmern. Als Höhepunkt ihrer Politik gegenüber dem ungeliebten Glasscherbenviertel unterbreitete die Landeshauptstadt München ein so geringes Kaufangebot, dass der Bund dieses ablehnte. Der deutsche Staat verscherbelte Ludwigsfeld und seine Einwohner am 2. Juni 2007 für den Spottpreis von Euro 10,5 Millionen an die PATRIZIA AG.
|
|
|
Ungeachtet aller aus der NS-Zeit herrührenden Nachwirkungen ist in der Siedlung Ludwigsfeld eine einzigartige Gemeinschaft zusammengewachsen, die ihresgleichen sucht und so hoffentlich noch lange weiter bestehen wird. (er, November 2008)
Quellen: Bayerisches Hauptstaatsarchiv Stadtarchiv München Ende und Anfang – Vom KZ-Außenlager Allach zur Siedlung München-Ludwigsfeld, München 2005 Volker D. Laturell: Feldmoching-Hasenbergl, Bavarica-Verlag Dr. Reinhard Bauer, München 2000
|
|
|