StartseiteÜber unsere SiedlungDie Geschichte von Ludwigsfeld1951 - 1952


1951 wurde die Schule Ludwigsfeld eröffnet, in der 326 Schüler in 7 Klassen unterrichtet wurden. 1954 waren es bereits 750 Schüler in 22 Klassen.





1952 nämlich wurde im westlichen Teil des ehemaligen KZ-Außenlagers die Wohnsiedlung Ludwigsfeld errichtet. Der Bund hatte die Grundstücke von ihren Vorbesitzern im Oktober 1951 erworben und die Verwaltung der Bundesvermögensverwaltung übertragen, welche in den folgenden Jahrzehnten die Gebäude nur notdürftig instand hielt.




In der Siedlung sollten in 690 neu zu errichtenden Wohnungen ursprünglich DPs aus verschiedenen Lagern untergebracht werden. Die Bewohner des StEG-Lagers Ludwigsfeld protestierten jedoch gegen diese Planung und erreichten mit Hilfe der SPD, dass 200 Wohnungen mit deutschen Flüchtlingen und Aussiedlern, die übrigen 490 mit heimatlosen Ausländern belegt wurden. Aus diesem Anlass gab es im Oktober 1952 sogar eine Fragestunde im deutschen Bundestag und einen Belegungsstopp, bis nicht die Frage geklärt war.




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