- Besucherrekord auch in Ludwigsfeld



Bundesweit erfreut sich der Tag des offenen Denkmals immer größerer Beliebtheit, die Besucherzahlen sprechen für sich: 5,5 Millionen Besucher im Jahre 2007, eine Million mehr als im Vorjahr.

Das war auch in unserer Siedlung am Sonntag, dem 9. September 2007 nicht zu übersehen. Gut und gerne 500 Touristen spazierten durch Ludwigsfeld, um sich all unsere geöffneten Kirchen, die Schmuckstele sowie die Gedenktafel an der letzten Baracke anzusehen. Das kulturelle Interesse an unseren Schätzen wurde wohl auch durch die vielen Pressemeldungen in den vergangenen Monaten geweckt. Eine weitere Besonderheit dieses Tages: Alle Denkmäler konnten kostenlos besichtigt werden!

Ein kleines Verkehrschaos bei all dem Besucherandrang war unvermeidlich. Selbst die Karlsfelder Straße wurde beidseitig zugeparkt. Nur wer mit dem Bus oder dem Fahrrad anreiste hatte kein Parkplatzproblem.

Für die Besucher hieß es Schlangestehen vor jeder Kirche, da ausnahmslos jedes Gotteshaus völlig überfüllt war. Vor allem unser buddhistischer Tempel lockte viele Fremde nach Ludwigsfeld… die endlosen Menschen- und Schuhschlangen in der Rubinstraße sprachen für sich.

Die Ludwigsfelder zeigten den auswärtigen Kulturinteressierten gerne den Weg von Gotteshaus zu Gotteshaus. Die richtigen Edelsteinstraßennamen auch der richtigen Kirche zuzuordnen und diese dann auch noch zu finden, war nämlich für einige Besucher gar nicht so einfach.

Auch Ihr Webmasterteam stürzte sich in das touristische Getümmel. Eine heitere Episode von unserem Kulturausflug vor Ort: Eine auswärtige Touristin wollte uns unbedingt den Weg zum Tempel zeigen. Sie war halt gar so stolz darüber, dass sie ihn gefunden hatte und sie ahnte ja nicht, dass wir Einheimische sind.

Drei Denkmäler hat unsere kleine Siedlung nun: Zum einen die Schmuckstele in der Rubinstraße, die Russisch-Orthodoxe Kirche in der Achatstraße sowie nun neu in das Denkmalverzeichnis mit aufgenommen: Unsere letzte Baracke mit der Gedenktafel!