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Schon im Jahre 1969 wurden die Ludwigsfelder Baracken zur Filmkulisse auserkoren. Unter der Regie von Michael Winner und nach dem Drehbuch von Dick Clement entstand die melodramatische Komödie und Kriegspersiflage „Hannibal Brooks“. Erzählt wird die Geschichte des britischen Kriegsgefangenen Brooks, der im Münchner Tierpark Hellabrunn gegen Ende des zweiten Weltkriegs als Tierpfleger zur Elefantenbetreuung abgestellt wird. Er soll einen Elefanten nach Tirol evakuieren, gerät bei diesem Unternehmen aber in Konflikt mit der SS und flieht daher mitsamt Dickhäuter über die Alpen …

Der 1999 verstorbene britische Schauspieler Oliver Reed spielt den Tierpfleger Brooks, an seiner Seite deutsche Schauspielerkollegen wie Karin Baal, Ralf Wolter und Helmut Lohner.

„Halb Ludwigsfeld“ wirkte bei „Hannibal Brooks“ mit, fast alle Komparsen, die Soldaten spielten und alte Uniformen trugen, kamen aus Ludwigsfeld. Unser Vielvölkergemisch, das durch die Wirren des 2. Weltkrieges in der Siedlung Ludwigsfeld strandete, spielte in einem Kriegsfilm mit… Die Baracken des KZ-Außenlager Allach wurden für kurze Zeit wieder zu einem richtigen Lager... Stacheldrahtzäune wurden gezogen, Beobachtungstürme aufgestellt. Authentischer als in Ludwigsfeld hätte das Lagerleben wohl kaum an einem anderen Ort gedreht und so gut wiedergegeben werden können.

Der große Erfolg und Durchbruch blieb „Hannibal Brooks“ allerdings versagt, 1969 war die Zeit und die Menschheit wohl noch nicht reif für diesen Film.

Wer den Film einmal sehen möchte, der sollte sich einfach bei uns melden. Leider liegt uns nur die englische Originalfassung vor.


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