StartseiteVerschiedene BerichteInternetveröffentlichungenInternet 06.04.2001


Stopp beim Verkauf der bundeseigenen Wohnsiedlung Ludwigsfeld


Zur Einwohnerversammlung in Ludwigsfeld erklärt der Vorsitzende der Münchner CSU, Johannes Singhammer, MdB :
„Anfang Februar 2001 ist eine weitere wohnungspolitische Bombe geplatzt: Die rot-grüne Bundesregierung in Berlin will die bundeseigene Wohnsiedlung Ludwigsfeld ohne wenn und aber verkaufen.

Hinter dem Rücken der betroffenen Münchner Bürgerinnen und Bürger wird ein Programm zur Förderung von Politikverdrossenheit gestartet: Nach außen hin verspricht OB Ude Förderung einer „sozial gerechten“ und „bürgernahen“ Wohnungspolitik, dennoch müssen 2.000 Einwohner von Ludwigsfeld den Verkauf befürchten. Trotz des angeblich so vehementen Eintritts von OB Ude bei seinem Parteigenossen Eichel beharrt der Bund nach wie vor auf dem Verkauf der Wohnanlage Ludwigsfeld.

Die Dokumentation des Versagens:

1) Die Absicht des Bundes, die Ludwigsfelder Wohnungen zu verkaufen, ist nicht neu. Bereits 1997 gab es erste Pläne im Bundesfinanzministerium , die Siedlung Ludwigsfeld zu verkaufen. Durch die Initiative und Beharrlichkeit der Münchner CSU-Bundestagsabgeordneten konnte ein Verkauf erfolgreich verhindert werden! Die Münchner CSU trotzte der unionsgeführten Bundesregierung dieses Zugeständnis trotz leerer Kassen ab!

2) Im Wahlkampf 1998 verspricht die Münchner SPD, die Mieter könnten bei der Bundestagswahl entscheiden, ob sie ihre eigenen Wohnungen oder die bisherige Regierung behalten wollten. Doch die Bilanz ist erschreckend : Es gilt das gebrochene Wort !

3) Seitdem wurde die bundeseigenen Wohnanlage Thieme-/Kaulbachstraße versilbert, die Eisenbahnerwohnungen wurden entgegen des Wahlversprechens des Herrn Ude verkauft, die Mieten explodieren weiter und jetzt soll die Siedlung Ludwigsfeld an die Reihe kommen!

Auf der Einwohnerversammlung am 6. April 2001 erwartet die Münchner CSU von OB Ude die eindeutige Zusage, dass der Verkaufsbeschluss von Rot-Grün in Berlin vom Tisch ist, dass die bundeseigene Siedlung Ludwigsfeld weder jetzt noch in Zukunft verkauft wird ! Wenn Rot-Grün in Berlin jedoch abblitzen sollte, muss die Stadt die bundeseigenen Wohnungen zu einem Vorzugspreis erwerben können und von einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft verwalten lassen.“
Als Anlage findet sich eine chronologische Darstellung der Vorgänge.

Verfasser: Marian Offman, 06 April 2001

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