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wurde nach nur 6-monatiger Bauzeit am 3. Dezember 1967 geweiht und den Ludwigsfeldern, die dem evangelischen Glauben angehörten, übergeben. Die Jahre zuvor mussten die evangelischen Ludwigsfelder nach Feldmoching pendeln, wenn sie an einem Gottesdienst teilhaben wollten.

Außergewöhnlich und vielleicht auch bezeichnend ist die Tatsache, dass die Golgathakirche aus dem Baumaterial einer ehemaligen „Notkirche“ des Kirchenbaumeisters Otto Bartning in Ludwigsfeld neu errichtet wurde. So hat ein ehemaliges „Notkircherl“ in Ludwigsfeld eine neue Heimat gefunden.


Sogar die Kirchenglocke kann von einer langen Reise berichten. Sie „flüchtete“ auf unbekannte Weise aus Breslau (dort gegossen im Jahre 1792 von Johann Georg Krieger) gen Westen und fand in der Golgathakirche ihre neue Bestimmung. Und wer nun glaubt, der Name „Golgatha“ sei Zufall, der irrt: „Golgatha“ bedeutet „Schädelstätte“. So wurde in biblischer Zeit der Hinrichtungsplatz vor den Toren Jerusalems benannt, also jener Platz auf dem auch Jesus Christus gekreuzigt wurde. Mit der Namensgebung wollte man einen historischen Bezug herstellen, da die Kirche auf dem ehemaligen Gebiet des KZ-Außenlagers Dachau errichtet wurde.

Seit dem Frühjahr 2006 finden keine evangelischen Gottesdienste mehr in Ludwigsfeld statt, die evangelische Bevölkerung Ludwigsfeld hat sich in den letzten Jahrzehnten so minimiert, dass das Gotteshaus unrentabel wurde…

Das Kirchengebäude wird jetzt von der georgisch-orthodoxen Gemeinde München für Ihre Gottesdienste am Samstag und Sonntag genutzt.

Georgische Orthodoxe Gemeinde
Heiliger Wachtang Gorgasali in München
Kristallstrasse 6
80995 München-Ludwigsfeld

Archimandrit Lazare Samadbegishvili
Tel.: 0176 / 248 246 64

Priester: Tamaz Lomidze
Tel.: 0176 / 240 407 16



Einen ausführlicheren Bericht finden Sie unter der Rubrik "Jubiläumsschrift 2003"

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