StartseiteAktuellesSanierungStand 02.12.2011


Die Sanierung sämtlicher Blöcke in der Siedlung ist abgeschlossen. Da alle Häuser nach dem gleichen Schema renoviert wurden, haben wir über den Sanierungsfortgang, um Wiederholungen zu vermeiden, nicht weiter berichtet.

Wir möchten in diesem Abschlussbericht unseren Schwerpunkt auf die Umstände, Ergebnisse und Auffälligkeiten der Sanierung legen.


Als erstes, und darüber sind sich alle einig, die die Sanierung ihres Hauses miterlebten, war die Lärm- und Staubbelastung, die mehr als drei Monate andauerte, für diese fast unerträglich. Auch der Umstand, dass teilweise die neu eingebauten Fenster wochenlang komplett mit Plastikfolie verklebt waren, um diese wegen noch auszuführender Fassadenarbeiten zu schützen, war für die Ludwigsfelder ten äußerst belastend. Ein Lüften der Wohnung vor allem in den heißen Sommermonaten wurde unmöglich.

Bis zum heutigen Tag kommen Klagen, dass auf die Kellerdeckenisolierung, die mit Schutzanzügen und Atemmaske von den Arbeitern aufgebracht wurde (siehe Foto) allergisch reagiert wird. Einige Ludwigsfelder berichten davon, dass sie, sobald sie die Kellerräume betreten, dies mit Juckreiz, Husten und Atembeschwerden quittiert bekommen. Da die aufgebrachte Isolierung weder verputzt, noch gestrichen wurde, ist ein ständiger Abrieb vorprogrammiert.

Die Speicherdecken wurden isoliert, ansonsten wurde auf den Speichern nichts renoviert. Sehen Sie hierzu unsere Fotos: Von den Kaminen bröckelt der Putz ab, Feuchtigkeitsschäden sind sichtbar. Einige Dächer sind undicht und eindringende Feuchtigkeit/Regen muss in Eimern aufgefangen werden, da ein Ausbessern der Dachziegel nicht vorgesehen war.

Kleine Dachgiebelfenster wurden zugemauert und verschwanden hinter der Fassadenisolierung; hier hat sich offensichtlich der Austausch der Fenster finanziell nicht gelohnt.

Dass die Briefkästen nun nicht mehr im Hauseingang, sondern vor dem jeweiligen Haus montiert sind, führt zu viel Unmut. Die Post und abonnierte Zeitschriften werden durch Regen nass, da die neuen Briefkästen Wind und Wetter ausgesetzt und nicht wasserdicht sind. Werbezeitschriften, die in den Briefschlitz gesteckt werden, fallen ebenfalls witterungsbedingt (Wind) runter und verunstalten die Briefkastenumgebung.

Die Müllplätze, nun abschließbare Käfige, wurden von ehemals 49 auf 26 minimiert. Folge davon ist, dass der Weg zur Mülltonne sich bis zu verdreifacht hat. Auch wurden Müllplätze Häusern zugewiesen, die dem Haus nicht unbedingt am nächsten gelegen sind.

Was weiter auffällt, ist ein deutlicher ansteigender Wegzug von Ludwigsfeldern; auch neu Hinzugezogene ziehen ungewöhnlich häufig nach kurzer Zeit wieder weg.

Die zu diesem Bericht beispielhaft eingestellten Fotos beginnen mit Bild 116.

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